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zum Gewinnspiel aus Sequenz 5
Wow! Wir sind begeistert! Das Thema „Upcycling“ hat so viele von Euch wie noch nie inspiriert, an unserem Gewinnspiel mitzumachen! Und dabei sind wunderbare kreative Projekte entstanden, die ganz dem Upcycling-Gedanken folgen und jedem verwendeten alten Stück einen neuen Wert geben. Wir sagen: DANKE fürs Mitmachen und stellen hier eine Auswahl der eingereichten Beiträge vor.
Für die Jury, bestehend aus Anni Gräb, Reiner Knochel, Barbara Burchardt, Meike Rohrbeck und Miriam Heimpel, war die Bewertung eine richtig schwere Aufgabe. Bewertet wurde nach einem Kriterienkatalog, alle Projekte wurden für die Bewertung anonymisiert. Die Gewinnerprojekte werden im stickstoff-Magazin Sequenz 6 vorgestellt.
Wir bitten um Verständnis, dass wir an dieser Stelle nur eine Auswahl der vielen Projekte präsentieren können.
Universal Notebook (1. Preis)
Marina Goida: Mein Name ist Marina und ich stelle Euch mein Projekt Universal Notebook vor. Ich hatte eine Menge A4-Papier. Papier von unterschiedlicher Qualität und Dichte. Seiten aus alten Alben, Notizbüchern, Sketchbooks und Büropapier. Ich verwende gerne einzelne Blätter für Notizen. Und das Papier liegt seit vielen Jahren ungenutzt und vergessen herum. Dank Ihrem Gewinnspiel bin ich auf die Idee gekommen, ein universelles Notizbuch zu machen. Durch die unterschiedliche Dichte des Papiers kann das Notizbuch für alles verwendet werden: Pläne aufschreiben, Notizen machen, ein Tagebuch führen und sogar mit Wasserfarben und Markern zeichnen! Das Hauptziel des Projekts ist es, nutzlose Dinge in nützliche Dinge zu verwandeln. Deshalb habe ich neben Papier auch einen Kissenbezug mit kaputtem Reißverschluss und ein altes Ordnerregister verwendet. Es ist kein Zufall, dass ich ein Weltraumthema als Stickereimotiv gewählt habe. Da ich dieses Notizbuch oft und für alles verwenden werde, sollte der Einband inspirieren. Der Mensch hat etwas geschafft, was vor nicht allzu langer Zeit noch unmöglich schien - er hat die Schwerkraft überwunden und den Weltraum erobert. Für mich gibt es nichts Inspirierenderes. Es ist wie ein Manifest für das Unmögliche ist möglich! Der Stil des 60er-Jahre-Posters ist von der Nostalgie nach einer Zeit geprägt, in der ich nie gelebt habe. Eine Zeit, in der die Menschen nicht nach Publikum und Geld strebten, sondern von Großer träumten und ihre Träume verwirklichten, indem sie das Unmögliche taten. Software: Adobe Illustrator - Zeichnen, Stitch Era - Digitalisierung eines Musters für eine Stickmaschine, PE-Design next - Endbearbeitung. Materialien: Fäden - Frosted Matt 40, Stickmaschine Brother Entrepreneur 650.
Zirbenkissen (Sonderpreis der Jury)
Josche Frankenberger: Schon seit längerem beobachte und verfolge ich das zwischenzeitlich inflationäre Angebot von Zirbenprodukten. Von Brotkästen über Spielfiguren bis hin zu Ölen, Duftfläschchen bis hin zu Kissen in allen Formen und Farben. Dies inspirierte mich, ein „echtes“ Zirbenkissen anzufertigen. Nicht ein paar Späne in einen Stoff einzunähen, sondern einen Vollholzblock herzustellen, der im Innern Späne beinhaltet, die bei der Bearbeitung angefallen waren. Der Wettbewerb gab mir dann Anlass, dies auch wirklich umzusetzen. Nachdem ich einen passenden, sägerauen Diel eines Zibenstammes ausgesucht hatte, bearbeitete ich diesen nur mit Handwerkzeugen ohne Maschinen. Jeweils eine Seite des Rohlings habe ich mit einem Hobel abgerichtet (geglättet). Dann habe ich die zwei Hälften mit Holzdübeln zu einem Klotz verbunden um die äussere Hülle zu bearbeiten und die Form auszuarbeiten. Anschliessend die zwei Hälften wieder getrennt und ausgehöhlt. Nachdem ich nicht ein begnadeter Sticker bin und Holz auch nicht unbedingt das geeignete Grundmaterial für diese Arbeit ist, musste ich das „Stickmuster“ (Herz) vorbohren um einen 3mm-Garn durchziehen zu können. Natürlich fiel die Entscheidung auf ein Herzmotiv, da dies so allgegenwärtig (bei Kissen) und klischeehaft ist, dass mir nichts Anderes übrig blieb. Als das Motiv eingestickt war, habe ich den Hohlraum mit Spänen gefüllt und die zwei Schalen zusammengeleimt. Anschliessend musste ich nur noch den Rand mit einer umlaufenden Naht versehen.
Jacke aus Taschen
Anita Steijger: Das Thema „Upcycling“ spielt in meinem Alltag schon lange eine große Rolle. Egal ob benutzte Umschläge, Verpackungsmaterial, alte Marmeladengläser oder Stoffreste - sehr vieles bekommt bei mir ein zweites Leben. Da kam mir der Wettbewerb gerade recht. Ich habe zu Hause alte beige Einkaufstaschen mit Werbung und langen Henkeln aussortiert. Es waren einfach zu viele. Aber was damit machen? Das war eine Herausforderung, der ich mich gerne gestellt habe! Nach reiflichen Überlegungen habe ich mich dazu entschlossen, eine Jacke aus den Taschen zu nähen. Dazu habe ich einen Teil hellblau eingefärbt. Anschließend habe ich alle Taschen zugeschnitten. Dabei habe ich mich für Quadrate von 12x12 cm entschieden. Aus den beigen Stoffquadraten wurden die Ärmel und das Rückenteil an der Innenseite gemacht. Die hellblauen Quadrate habe ich für die Vorder- sowie die Rückenpartie an der Außenseite benutzt. Einzelne Teile der Werbeaufschriften waren nach dem Nähen noch sichtbar, jedoch nicht mehr als solche zu erkennen. Im nächsten Schritt wollte ich die Einzelteile besticken. Dafür habe ich mit Blumen, geografische Formen und Zahlen experimentiert. Allerdings war ich mit den, von mir entworfenen, Stickergebnissen nicht zufrieden. Zufällig fiel mein Blick auf die Titelseite von Sequenz 5. Dort waren große runde Augen zu sehen. Sie inspirierten mich, Kombinationen aus Augen und Buchstaben zu zeichnen. Diese Zeichnungen habe ich mit Hilfe von PE-Design in Stickmuster umgesetzt. Das machte mir viel Freude und langsam entwickelte sich eine Idee für meine Jacke: Vorne sollten die Buchstaben „UP“ und „CY“ zu sehen sein und auf der Rückseite die Buchstaben „CLING“. Zusammen bilden sie das Wort „UPCYCLING“. Dieses Wort ist ein weiteres Mal auf dem rechten Ärmel gestickt. Die Innenseite der Jacke gestaltete ich mit den Buchstaben meines Vornamens. Insgesamt hat mir das Projekt sehr viel Spaß gemacht und meine Taschen haben eine neue Funktion bekommen. Super
Jeansjacke
Christina Dahlmann: DIY ist eine großartige Sache. Auf das noch viel mehr Schönes aus Altem entsteht. Hier meine kleine Geschichte zum Upcycling-Projekt. Es war einmal eine alte Jeansjacke, die schon viele Abenteuer erlebt hatte. Doch mit der Zeit war sie ein wenig aus der Mode gekommen und hing vergessen in einem Kleiderschrank. Eines Tages fand Tina, eine junge und kreative Frau, die Jacke bei einer Aufräumaktion wieder. Sie erkannte das Potenzial und beschloss, daraus etwas Besonderes zu machen. Tina begann mit dem Upcycling-Projekt und verwandelte die Jeansjacke in eine coole Weste im 80er Jahre Stil. Sie schnitt die Ärmel ab und verzierte die Kanten mit fransigen Details, um den Vintage-Look zu betonen. Auf der Brusttasche stickte sie eine wunderschöne Szene: ein verliebtes Paar, das sich unter einem strahlenden Regenbogen küsste. Die Stickerei symbolisierte die tiefe Liebe zwischen zwei Menschen, die unzertrennlich waren wie die Farben eines Regenbogens. Die Liebesgeschichte auf der Brusttasche war nicht nur ein schöner Anblick, sondern erzählte auch die Geschichte der Jeansjacke selbst und ihrer neuen Bestimmung als stilvolle Weste. Die Weste im 80er Jahre Style mit den fransigen Details und der liebevollen Stickerei wurde zum Symbol für Tina's Engagement für nachhaltige Mode und ihre Fähigkeit, aus alten Kleidungsstücken etwas Besonderes zu erschaffen. Sie hoffte, dass sie noch viele weitere Liebesgeschichten in die Welt hinaustragen würde.
Sommeroberteil
Daniela Weser: Ich habe mir aus einem alten Herrenhemd und Resten von Zpagetti-Garn ein Sommeroberteil genäht. Die Stickdatei ist der Anker von Make ma! aus dem Stickstoff-Magazin 5. Den Text habe ich mit der Bernina Toolbox mit der Schriftart Mini Times ergänzt. Gestickt habe ich mit meiner neuen Bernette B70 Deco und Garn von Smart Thread in den Farben 001 und 550 und dem Bobbin in 000.
Meine neue Kulturtasche
Tanja Köhler: Material: Alte Stretchjeans, RV: aus alter Bettwäsche , Kunstledersternchen: war eine Wimpelkette, Vlies: Sensalux, Innenfutter: Futtertaft, der seit Jahren „weiter“ wollte Garn: Simthread / Troja Overlockgarn, Nadel: Titannadel Organ needles, Nadel: Jeansnadel & Zwillingsnadel Schmetz, Designer: Tasche: T1 Soulmade, Ziermuster oben: Brother, Wimpel: Jessica Lange Stickmaschine: Brother Stellaire XE1 , Rahmen: 240mm x 360mm, Nähmaschine: W6 N8000 Exklusiv
Flauschige Flamingo Fiesta
Andrea Zimmermann: Einen Schwarm fröhlicher Flamingos auf eine ausrangierte Jeansbluse gestickt und schon wird einem alten Kleidungsstück in Form einer Laptoptasche neues Leben eingehaucht. Dank den weichen Federn der Flamingos hat die Tasche nicht nur eine spannende 3D Optik, sondern auch eine flauschige Haptik. Ursprung Stickdatei: Eigendesign, Technik: Maschinenstickerei, Garn: Mettler Poly Sheen, 100% Polyester
Shirt
Christina Wunderlich: Aus einem ausgedienten Herrenhemd und einem farblich super passenden Jersey-Rest ist ein neues Shirt entstanden. Als Schnittmuster habe ich das Combinia Shirt von Lillesol und Pelle verwendet. Das Paisleymuster der Ärmel wurde in der Stickerei aufgenommen. Die Stickdateien stammen von Liebdank Stick und wurden teilweise mit der Wingnadel gearbeitet, was einen schönen Effekt ergibt. Das Garn stammt von Smartthread.
Sonnenblume
Patricia Koszalski: Man nehme ungenutzte gelbe Sachen (Ob alte Kinderklamotten, altes Polo oder Brötchen-,Toast-Plastikbeutel) und kreiere etwas Besonderes und Neues an dem sich jeder erfreuen kann. Meine Sonnenblume erstellt aus alten Anziehsachen / Beutel, wasserlösliches Vlies und Stickgarn. Maße: 52 cm x 52 cm. Selbst gezeichnet und gestickt auf gemixten Stoffen, sowie auf auflösbarem Vlies, gerahmt und gepinnt in der 3D-Optik. Zum Thema UPCYCLING habe ich mich an unserem Umfeld und unserer Umwelt, sowie der Natur inspiriert. Wir Menschen verunreinigen und belasten unsere Umwelt mit viel zu vielen Anziehsachen (auch schnelllebige Mode ohne Mehrwert) und Unmengen an Plastikmüll. Kreieren wir daraus doch etwas Schönes und schmeißen es nicht einfach achtlos weg. Wie wäre es mit etwas, woran man sich lange erfreut? Erfreut euch an meiner Sonnenblume, die hoffentlich ein Lächeln ins Gesicht zaubert, wenn man sie sieht.
Strandset
Tanja Pfau: Mein Upcycling-Projekt ist ein Strandset für meine Eulenbegeisterte Tochter. Da sie sich am Strand gerne in ein Buch vertieft, besteht das Strandset aus einer Tasche, einem Sonnenbrillenetui und einer Buchhülle. Alle Teile haben ein Innenfutter aus Wachstuch. Die Stickerreien sind aus der Collection Wise Owls Applique von Embroidery Online. Gestickt ist das ganze mit der Bernette b70 Deco und genäht mit der Bernette Chicago 7. Ursprünglich war das Ganze hauptsächlich ein zu kleiner Jeansrock, 2 ebenfalls zu kleine Jeans und einer Tischdecke aus Wachstuch. Das Stickgarn ist von Brothread und das Nähgarn ist rPET - 100% recycled Polyester von Gütermann creativ. Ich habe mich bei den Stickereien zum großen Teil für Appliques entschieden, da ich so auch noch ein paar Stoffreste sinnvoll einsetzen konnte.
Besticktes Blusenkleid
Binh Minh Tran: Ziel: mindestens 80% Verwendung von Rest- bzw bereits vorhanden Materialien, Erfahrungsgrad: Anfänger mit Nähgrundkenntnisse, Motiv: Eisvogel auf BaumastTechnik: Handstickerei Materialien: altes schwarzes Blusenkleid, Perlennadel, Nähnadel, Sticknadel, Stickrahmen, Stickvlies, Textilmarker (selbst auflösenden Tinte), Stickgarn, transparentes Nähgarn, Pailletten, diverse Perlen und Strasssteine (Wiederverwertung von altem Schmuck)
Handtasche Inneres Auge
Sara Schütte: „Bücher sind ein Ort, wo man sich in verschiedene Welten begeben kann. Bucher lassen uns traumen und in alte Zeiten zuruckreisen. Sie lehren uns alte und neue Weisheiten. Der Geruch von alten Buchern gibt uns ein Gefühl der Geborgenheit. Lasst uns das Lesen von Büchern und den Geruch nicht vergessen. Bücher lassen dich in dein inneres Auge blicken.“ Die Handtasche ist in einem Zusammenspiel aus einer alten Trachtenhose aus Ziegenleder, aus einem Buch aus dem Jahr 1792, Faden einer kaputten Jeans und einem einzelnen runden Stickrahmen entstande
Kissen
Hermine Scroggie: Die Kissenhülle habe ich aus dem abgeschnittenen Teil einer Fertiggardine genäht. Vorher habe ich ein Foto unseres Pudels im Pixel-Stil digitalisiert (inspiriert von der Pixelkunst des Künstlers Roy Lichtenstein - hier allerdings monochrom). Das Stickgarn ist von Smart Thread.
Geschenkhüllen
Hermine Scroggie: Aus den stapelweise übrig gebliebenen Overhead-Folien aus der vor-digitalen Schule habe ich Geschenkschachteln gestickt. Die Folie wird ohne alles einfach in den Rahmen eingespannt. Auf dem Boden der Schachtel ist eine quadratische Applikation aus Stoffresten (hier alte Herrenhemden), damit sich das Geschenk darauf hübsch absetzt. Der Deckel kann transparent bleiben oder mit einer vollständig bedeckenden Applikation und einem separat gestickten Blümchen ausgestaltet werden. Alle Stickdateien sind von mir selbst entworfen. Alle sichtbaren Geschenke in den Schachteln sind von mir entworfen und gestickt. Das Stickgarn ist von Smart Thread.
Rucksack
Carola Karrer: Seit ich denken kann hing bei meiner Oma ein von ihr handgesticktes Bild an der Wand, das zeigte einen Blumenstrauß mit vielen bunten Blumen. Sie wollte es nicht mehr haben und so kam es zu mir. Handgestickte Bilder sind nicht mehr modern und keiner hängt sich diese noch an die Wand. So entstand meine Idee zum Upcycling. Nach vorsichtigem Entrahmen und Säubern des Bildes kamen die strahlenden Farben zum Vorschein. Den perfekt passenden Filz, Gurtband und Reißverschluss fand ich bei Snaply im Store in Freising. Es entstand ein wunderschöner Rucksack :) Ich habe sehr viel Freude damit und benutze diesen unter anderem als Flug-Handgepäck. Das Schnittmuster habe ich selbst entworfen.
Dekoobjekt
Annett Fiebrich: Mein Projekt besteht aus einer alten Pfanne und Teilen einer alten Uhr. Ich habe die Stickerei auf einem alten Bettlaken aus fester Webware gestickt. Die Stickerei ist die Stickdatei Blumenfahrrad von Stickzebra. Die Stickdatei hat die Größe 13x18 mit 39651 Stichen. Verwendet dafür habe ich Viskose Stickgarn von Madeira. Das Stickvlies ist von W6.
Winteroverall
Angelika Habicht: mein Upcycling Projekt ist ein Winteroverall aus einem alten Vlies Pullover von der Marke Etirel, den mein Sohn vor 22 Jahren bekkommen hat. Das Innenfutter ist aus weißem Vlies, die Stern Stickdatei ist von Rockqueen und die Schneeflocke ist ein ITH von Stickwolke.
Jeansdecke
Ines Riegel: Jede Stickdatei lasse ich, bevor es ernst wird und auf den gewählten Stoff aufgebracht wird, einmal zur Probe durch meine 830 laufen, um Farben, Größe, Stickdichte und gewähltes Vlies zu überprüfen und ggf. später zu ändern. Aber die schönen Stickproben dann wegwerfen? Niemals!! Im Laufe der Jahre sammelte es sich und da ich auch sehr gern patchworke, hier also das Ergebnis und die Info‘s zur Jeansdecke: Verwendete Stoffe: Jeanshosen, Hemden- und Blusenstoffe, BW-Patchworkreste, Stickprogramm: V8 von Bernina, Maschine: Bernina 830, Garne: Madeira und FuFu, Stickdateien: Embroidery Library, Embroidery online, Urban Thread und Kreationsbykara, Nadeln: Schmetz
Wetbag
Elisabeth Grziwa: Ich habe einen sehr großen Wetbag genäht. Es mußte unbedingt etwas her, um nicht immer Plastiktüten mit dreckiger Kleidung aus dem Kindergarten mitzunehmen. Ich habe dazu alte Jeanshosen vernäht, abwechselnd hell und dunkle Stücke. Die Stickerei habe ich selbst entworfen und kann deshalb keine Angabe zur Datei machen. Passend dazu habe ich eine Tasche für Wechselsachen, ebenfalls aus Jeansstücken, gemacht.
Waschlappen
Jutta Warnecke: Ich habe aus alten Handtüchern Waschlappen gefertigt und unter anderem für soziale Projekte verschenkt.
Schwere See
Thorsten Wieck: Ich möchte hiermit meinen Beitrag für euer Gewinnspiel einreichen. Der Titel meines Beitrags ist 'schwere See'. Leider leide ich an schwerer Arthrose in den Händen und sticken fällt mir schwer. Meine Frau hat mir das Freihand-Maschinensticken empfohlen und ich habe seitdem viel Freude daran. Das Bild wurde aus Baumwollstoffresten, Jeansstoff Resten alter Hosen und Filz zusammengestellt und dann Freihand zusammen gestickt, danach auf einen Metallring gezogen.
Monolina
Edith Peitl: Ich lebe für Upcycling und möchte mit meinen Werkstücken dazu anregen, die Wegwerfgesellschaft und den Altkleiderberg zu reduzieren und andere vom Upcycling zu begeistern. Mein Projekt ist/war ein Geburtstagsgeschenk für meine Nachbarin - eine Tasche für ihr Monolina. Das Stickmotiv ist ein 'Klang-Motiv', das ich auf Wunsch und Zeichnung meiner Nachbarin digitalisiert habe. Quilttop und Rückseite sind von einem Staubmantel ihrer Schwiegermutter sowie Stoffreste davon. Das Quiltsandwich ist mit einem dicken Vlies gefüllt. Für ein wenig Leben an der blauen Tasche sorgt ein Kontrastgarn in Creme. Somit bekam ein mindestens 60 Jahre alter Staubmantel wieder eine neue Verwendung.
Kindergartenrucksack
Sabrina Krüger: Ich habe aus einer alten Jeans einen neuen Kindergartenrucksack genäht. Das Schnittmuster habe ich versucht selber zu erstellen, da keines meinen Wunsch erfüllte. Die stickdatei ist von himbaerchenDesign malina. Es ist eine doodle Stickdatei. Das besondere an dem Rucksack ist, dass die Klappe mit der Stickerei ausgetauscht werden kann, weil sie nur mit Klett befestigt ist. Wenn sich also der Geschmack des Kindes ändert, bräuchte man nur die Klappe neu machen mit dem Wunschmotiv.
Embroidery Denim Jacket Pink
Anna E. Wiens: Die abgebildete Jacke wurde mit abgeflammten Blütenblättern in pink bestickt, hierzu ver-wenden wir einen maschinellen Quilt-Stich, die Fäden bleiben lose hängen. Zusätzlich wurden Spitzenelemente aufgestickt. Untergründig wurde mit einem Steppstich in Pink ein abstraktes Muster aufgestickt. Die Perlen und alle Kleinteile wie Knöpfe, Metallringe, Glitzersteine, etc. sind mit der Hand aufgestickt. Die Kleinteile finden wir auf Flohmärkten, in Secondhandläden und in Spenden, es wird nichts neu gekauft.
Geister
Petra Puchbauer: Es musste ein alter Pulli dran glauben, weil meine Kleine plötzlich Angst vor Geistern hatte. Jetzt dürfen die Geister sogar im Bett schlafen. Gestickt hab ich eine ITH-Datei von embroidery-Outlet auf meiner Pfaff Creative Performance.
Sneaker
Stefanie Gans: Ich habe ein Paar helle Sneaker mit vielen Blümchen bestickt Sie sind handgestickt, gefreestyled und in verschiedenen Stichtechniken! Ich habe per Hand mit einem Phantomstift etwas aufgezeichnet und dann gestickt.
Mulitfunktionaler Turnbeutel
Diana Hillner: Passend zum Schulstart, hab ich mich für ein praktisches Upcycling-Projekt entschieden. Zur Verwendung kamen alte Jeans-Hosenbeine auf den Kopf gestellt, so bekommen die Außentaschen einen schöneren Look. Gürtelschlaufen wurden umfunktioniert zu Halteschlaufen für die Kordeln. Münztasche der Jeans, als Deko zur praktischen und optischen Aufwertung. T-Shirt-Schnipsel aus meiner Altkleiderkiste für die Regenbogenapplikation. Ein alter Vorhang aus Canvas, der nie im Einsatz, war diente als Hauptstoff. Ein Schlüsselband mit Werbeaufdruck abgeschnitten, auf links gedreht und zugenäht, dient als Halter für die Glücksanhänger. Reststoffstreifen für Innenfutter mit Reißverschlusstasche. Reste von Makrameegarn dienen als Kordel. Gurtbandrest für den Aufhänger auf der Rückseite. Reißverschlüsse und Kam Snaps sind aus meinem Vorrat. Die Stickmotive Löwenkopf, Einhorn und Giraffenkopf sind serienmäßig auf meiner Bernette B70 enthalten. Die Sterne und Regenbogenapplikation sind von Stickherz, der Clip mit Schweinchen und die Glücksanhänger sind aus dem Stichstoffmagazin 5. Schnittmuster braucht man übrigens keins, alle Maße richten sich nach der Breite der aufgeschnitten Hosenbeine, den Rest paßt man so an, daß die Proportionen gefallen. So jetzt geht es gleich zum nächsten Projekt, denn Sticken macht süchtig!